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Verschaffen Sie sich zuerst einmal einen Überblick über Ihre gesamte finanzielle Lage. Erstellen Sie dazu einen Haushaltsplan, in dem Sie Ihre regelmäßigen Einnahmen den laufenden Ausgaben (Ausgaben für Miete, Versicherungen, Lebensmittel, etc.) gegenüberstellen. Von Vorteil wäre ein bereits über einen längeren Zeitraum geführtes Haushaltsbuch, in dem auch unregelmäßige Ausgaben verzeichnet sind. Ist dies nicht der Fall, können Sie aber auch zum selben Zweck Ihre Kontoauszüge heranziehen. Anhand dieser können Sie einfach nachsehen, welche regelmäßigen Aufwendungen und unerwarteten Einmalausgaben im Monat auf Sie zukommen. Bleibt bei Ihrer Bilanz nach Abzug der auf Sie zukommenden Tilgungsraten noch genug übrig, dann können Sie einen Kredit beantragen.

In jedem Fall sollten Sie darauf achten, dass Ihnen trotz der monatlichen Ratenzahlung noch ein relativ großer finanzieller Spielraum für unvorhergesehene Ausgaben bleibt. Planen Sie auch mögliche Veränderungen Ihrer finanziellen Verhältnisse mit ein, z.B. aufgrund von Arbeitslosigkeit, Krankheit oder Nachwuchs.

Widerruf

Haben Sie sich voreilig für einen Kredit entschieden, können Sie den Vertrag innerhalb von zwei Wochen nach Unterzeichnung gemäß dem Verbraucherkreditgesetz schriftlich widerrufen. Machen Sie von diesem Recht Gebrauch, wenn Sie sich nicht sicher sind, ob die Ratentilgung Sie nicht zu sehr belastet.